Naturwissenschaften
Chemie, Biologie
„Aufgabe der Naturwissenschaft ist es nicht nur, die Erfahrungen stets zu erweitern, sondern in diese Erfahrung eine Ordnung zu bringen.“
Wir versuchen unseren Unterricht vielseitig und fachübergreifend zu gestalten. Dabei spielt natürlich an unserer Schule der Sport eine wichtige Rolle. In vielen Bereichen findet man hier gute Anknüpfungspunkte zum täglichen Leben. Ob es nun in Chemie die Frage nach dem besten Material für ein schnelles Boot ist oder in Biologie die Frage nach der richtigen Wettkampfernährung.
Neben einem fundierten und qualifizierten Fachunterricht ermöglichen wir es unseren Schülern, sich im Rahmen von Projekten (Klassen 7, 8 und 12) oder der Facharbeit mit einem naturwissenschaftlichen Thema auseinander zu setzen.
Wasseruntersuchungen in Biologie
Färben im Chemieunterricht
Biologie
Im Biologieunterricht wird in der Sekundarstufe 1 vor allem der Mensch thematisiert. Aber auch die Tier- und Pflanzenwelt sowie grundlegende Kenntnisse über Ökosysteme werden vermittelt.
Die Biologie ist die Lehre des Lebens und weist somit stets einen hohen Alltagsbezug für die Lernenden auf. Besonders deutlich wird dieser, wenn unsere SchülerInnen des Jahrgangs 7 im Rahmen der Projektwoche „Gesunde Ernährung“ gemeinsam in ihren Klassen eine gesunde Mahlzeit zubereiten. Hierbei findet das in der Projektwoche erworbene Wissen praktische Anwendung. Aber auch die Arbeit im Schulgarten vermittelt den SchülerInnen beider Sekundarstufen praxisnahe Erfahrungen.
Ein Ziel des Biologieunterrichts ist es, die Lernenden mit naturwissenschaftlichen Denk-und Arbeitsweisen vertraut zu machen. So lernen die SchülerInnen unserer Schule ausgehend von einer Fragestellung oder einem Problem das Durchführen und Protokollieren von Versuchen. Zudem werden mit dem Blick durch das Mikroskop das Unsichtbare sichtbar gemacht und sowohl Tier- als auch Pflanzenzellen, Gewebe oder das Leben in einem Wassertropfen untersucht. Highlights sind das Sezieren von Organstrukturen wie dem Herzen oder der Lunge.
Das Fach Biologie wird in den Jahrgängen 7- 9 mit einer Stunde pro Woche unterrichtet, im Jahrgang 10 mit zwei Unterrichtsstunden pro Woche.
Folgende Unterrichtseinheiten werden thematisiert:
Jahrgang 7
– Die Zelle – Grundeinheit der Lebewesen
– Grundlagen der Ökologie
Jahrgang 8
– Der Stoffwechsel des Menschen
– Sexualität und Partnerschaft
Jahrgang 9
– Die Gesundheit des Menschen
– Sinnesorgane und Wahrnehmung
Jahrgang 10
– Grundlagen der Vererbung
– Grundlagen der Evolution
Informatik
Fotos: Pixabay
“In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.” (Edsger Wybe Dijkstra)
In verschiedenen Kursen in der gymnasialen Oberstufe wird Kompetenz in Sachen Hard- und Software in gut ausgestatteten Computerkabinetten unterrichtet. Die Modellierung von Problemen im Lösungsprozess steht im Mittelpunkt der aktuellen Entwicklung. Gemäß der gültigen Rahmenlehrpläne und einheitlichen Prüfungsanforderungen für die Abiturprüfung in Brandenburg und Berlin sind die Inhalte:
Datenbanken
„Die einfachste Art die Zukunft vorherzusagen, ist sie zu implementieren.“
David Heinemeier Hansson – Software-Entwickler
Inhalte:
Datenmodellierung
Relationales Datenbankschema
Praktische Umsetzung mithilfe eines Datenbanksystems
Verwenden einer Abfragesprache
Abfragen (Projektion, Selektion, Join) auf Grundlage einfacher Modellierungen
Datenschutz/Datensicherheit
Kryptologie
Zugriff auf Datenbanken aus Programmiersprachen (Interface für DB-Clients)
Datenbanken im Internet
Gesellschaftliche Bezüge (Recht auf informationelle Selbstbestimmung
2. Rechner und Netze
„Ich denke, es gibt weltweit einen Markt für vielleicht fünf Computer.“ (Thomas Watson, Vorsitzender von IBM, 1943)
Inhalte:
VON-NEUMANN-Architektur
Client-Server-Struktur
Protokolle
Kommunikations- und Kooperationssysteme
Ein Schichtenmodell zur Kommunikation in Netzwerken
Grundlagen logischer Schaltungen
Rechnen in verschiedenen Zahlensystemen
Codierung
Betriebssysteme
Topologien von Kommunikationsnetzen
Datenschutz und Datensicherheit
Vertraulichkeit und Authentizität
3. Softwareentwicklung
„Der Computer wurde zur Lösung von Problemen erfunden, die es früher nicht gab.“
Bill Gates – Mitbegründer von Microsoft
Inhalte:
Imperative Algorithmen
Datenstrukturen
Objektorientierte Modellierung (UML-Klassendiagramme)
Objektorientierte Programmierung
Grundlagen systematischer Softwareentwicklung (Software-Life-Cycle)
Pakete, Interfaces
Veränderung in der Arbeitswelt
Auswirkungen in der Gesellschaft
Simulation (dynamische Systeme, Automaten)
4. Sprachen und Automaten
„Es ist die Hardware, die einen Computer schnell macht; und die Software die ihn wieder verlangsamt.“
Craig Bruce – Software-Entwickler
Inhalte:
Grundlagen formaler Sprachen und deren Vergleich mit natürlichen Sprachen
Syntax und Semantik (Syntaxdiagramme)
Einfache Grammatiken
Zustandsorientierte Modellierung
Endliche Automaten (Akzeptor oder Transduktor
Robotik
Implementierung von Automaten in Programmiersprachen
Text: G. Nischan
– Fachbereich Informatik –
Mathematik, Physik
Foto: @paschkepics
„Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen.“ (A. Einstein)
Der Unterricht in Mathematik und Physik findet in der Sekundarstufe I binnendifferenziert statt, d.h. zwei Klassen werden zeitgleich von drei Lehrkräften unterrichtet, so dass die Möglichkeit besteht, einzelne Schüler oder Schülergruppen gezielt zu fördern oder zu fordern.
In der Sekundarstufe II sind Leistungskurse und Grundkurse im Aufgabenfeld der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer stets gut nachgefragt. Das qualifizierte und engagierte Ma-Phy-Lehrerteam bemüht sich stets um Anschaulichkeit und Praxisnähe im Unterricht, in Experimenten, Projekten, Exkursionen etc.
Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen beteiligen sich traditionell an der Schulmathematikolympiade sowie am Kaenguruh-Mathematikwettbewerb und qualifizieren sich für weitere Ebenen.
Wirtschaft, Arbeit und Technik (WAT)
Berufs- und Studienorientierung SEK I und SEK II
Klasse 8
Berufe/Berufsfelder kennenlernen
„Mein Traumberuf“: Bedeutung/Erwartungen, Interessen/Fähigkeiten, Voraussetzungen
Einweisung zum Schülerbetriebspraktikum, Termin, Schwerpunkte, Praktikumsplatz finden, Verträge austeilen, VV „Praxislernen“, Hefter anfertigen, Bewertung
Werkstatt: praktische Arbeit, Herstellung eines Produktes aus Holz „Legespiel“
Weitere praktische Arbeit: Schokoladenfiguren gießen, Schokolade verarbeiten als „Werkstoff“ oder kreatives Arbeiten mit den neuen Metallbaukästen und Aufbau der „Leonardobrücke“
Exkursion ins Berufsinformationszentrum Potsdam (Kennenlernen Berufsberaterin SEK I Frau Anja Jahn und BIZ Potsdam, Recherche zu Berufen aus den verschiedenen Berufs- und Studienfeldern, Arbeit mit BERUFENET & BerufeTV, Arbeit mit Arbeitsheft 1 „Berufswahl/Mein Weg“
Einführung BERUFSWAHLPASS
Zusammenarbeit mit Berufsberaterin Agentur für Arbeit (Frau Anja Jahn)
Elternbrief zu Möglichkeiten der Berufs- und Studienberatung, Elterninformationshefte von der Agentur für Arbeit
Klasse 9
Exkursion ins Berufsinformationszentrum Potsdam (Wege nach Klasse 10/Abitur, Berufswahltest „Check-U“, Recherche zu verschiedenen Berufen, Erkundungsaufgabe „Berufsbild“), Berufswahlpass, Arbeit mit Arbeitsheft 2 „Berufswahl/Mein Weg“
Zusammenarbeit mit Berufsberaterin Agentur für Arbeit (Frau Anja Jahn) Berufsbilder recherchieren (Informationstafel erstellen, präsentieren u. a.) Bewerbertraining (2 Tage im 2. Halbjahr)
Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, Krankenkassen (AOK Nordost, BARMER Gesundheitskasse, Debeka), Polizei, Bundeswehrund Durchführung von Seminaren
Schülerbetriebspraktikum (14 Tage) durchführen, Praktikumshefter anfertigen, Bewertung, Auswertung
Praktische Arbeit: Seifenformen gießen, kreative Verpackung herstellen (Einzelfertigung)
Klasse 10
„Studienberufe mal aus anderer Sicht“ mit VR-Brillen (unterschiedliche Berufs- und Studienfelder), Vergleich der Entwicklung Klasse 8/9, Berufswahlpass, Arbeit mit Arbeitsheft 3 „Berufswahl/Mein Weg“
Zusammenarbeit mit Berufsberaterin Agentur für Arbeit (Frau Anja Jahn)
Vorstellung Berufsberaterin Frau Kirsten Mantho SEK II
„Fit für die Prüfung“ (Seminar: Wie lerne ich am erfolgreichsten? Wie präsentiere ich mich am besten?)
Zusammenarbeit mit AOK Nordost (Herrn Janek Wähnert)
„Gesund-Schmeckt besser“ (Seminar mit praktischer Arbeit) optional
Zusammenarbeit mit AOK Nordost (Herrn Janek Wähnert)
Weitere Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten
Zusammenarbeit mit ESAB (Herrn Patrick Ziebell)
Praktische Arbeit: Herstellung von Produkten „Badekugeln“ (Planung, Durchführung, Auswertung)
Klasse 11/12/13
Wissenschaftstag am vorletzten Schultag (Klasse 11/12)
Zusammenarbeit mit Referenten von Bundeswehr und Bundespolizei (Seminare zu Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten durchführen)
Zusammenarbeit mit der AOK Nordost (Herrn Janek Wähnert), Thema „Assessment-Center
Europäische Sportakademie (ESAB/Herr Patrick Ziebell), Thema: Berufe im Sport,
Besichtigung der Einrichtung vor Ort möglich
Durchführung von Seminaren durch Universität Potsdam und ESAB: Jahrgang 12 Doppelstunde vor den Winterferien (Freitag, fester Termin seit vielen Jahren)
Teilnahme an Vorlesungen in verschiedenen Einrichtungen in und um Potsdam:
Hasso-Plattner-Institut Potsdam
Universität Potsdam (Universitätskomplexe Golm, Babelsberg am Griebnitzsee, Am Neuen Palais)
Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ in Potsdam
Fachhochschule Potsdam
Electronic Media School in Potsdam-Babelsberg
FH Wildau (teilweise)
Seminarkurse in Jg. 12 und 13
Informatik
Sportlizenzen
Musik
Deutsch
Medien und Kommunikation (MuK)
Die Kurse erfolgen praxisorientiert. In diesem Rahmen werden Institutionen für mögliche Studiengänge besucht und themenbezogen innerhalb der Kurse weiter zusammengearbeitet.
SEK I und II
Schulsprechstunden mit den Berufsberaterinnen der Agentur für Arbeit (Frau Mantho SEK II und Frau Jahn SEK I nach Bedarf), Unterstützung der SuS bei der Vermittlung von Gesprächsterminen in der Agentur für Arbeit mit den Berufsberaterinnen, Unterstützung bei der Praktikumssuche
Weitere Zusammenarbeiten
Teilnahmemöglichkeiten am Tag der offenen Tür und Bereitstellung von Materialien (Berufsberatung Agentur für Arbeit, AOK Nordost)
Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam (Materialien für den Unterricht)
Laufbahnberatung durch Herrn Rupprecht und Frau Paetzold
Universität Potsdam (Studienberatung SEK II, Bereitstellung von Praktikumsplätzen Klasse 9)
Teilnahme an Ausstellungen und Messen zur Berufsorientierung